



JGA
ein Junggesellinnenabschied zum träumen
inklusive Aperitif
das
Prinzessinnen
Menü
Unser Auftakt für Sie:
- Ratskeller Jahrgangssekt aus dem Hause Bernard-Massard (trocken)
Auf den Tischen eingesetzt:
- Brot aus dem Steinofen und verschiedene Frischkäse
- Trinksalat mit Tomaten-Espuma, dazu Gemüse-Tatar und Pinienkernhippe
- Maishähnchenbrust unter der Tomatenkräuterkruste mit weißer Ratatouille und gegrillter Polenta
- Geflämmte Zitronentarte mit Rosmarin-Honigeis
Der Junggesellenabschied bzw. Junggesellinnenabschied (JGA) ist im Trend und hat den Polterabend als Hochzeitsbrauch längst abgelöst.
Die Möglichkeit, den letzten Abend vor der Ehe mit den besten Freunden bzw. Freundinnen zu feiern, machen den JGA zu einem besonderen Highlight.
Zeitliche Entwicklung
Feste vor der Hochzeit gab es schon im antiken Griechenland, wo es den Eltern der Braut möglich gemacht wurde, die Würde des zukünftigen Bräutigams zu bewerten. Seit dem 19. Jahrhundert sind im deutschsprachigen Raum Polterabende als allgemeine Feiern am Vorabend der Hochzeit belegt.
In Ländern wie Großbritannien und den USA wird dies traditionell geschlechtergetrennt mit Verwandten und Freunden als „Stag Party“ (Männer) bzw. „Hen Night“ (Frauen) gefeiert.
Seit den 1980er Jahren gewann der Brauch eine Tendenz zum erhöhten Alkoholkonsum und zur Sexualisierung. Dies wurde mit geringem zeitlichem Verschub in Deutschland übernommen. Die Tradition des Polterabends wird heute in Deutschland häufig fälschlicherweise als Synonym für den Junggesellenabschied genutzt: Allerdings sind hier zwei unterschiedliche Ereignisse gemeint, die getrennt voneinander (der Junggesellenabschied meistens ein paar Wochen vor der Hochzeit) stattfinden.
Durch US-amerikanische Filme und Serien erfährt diese neue Tradition in immer mehr Regionen der Welt Zuspruch. Mit der Festigung des Brauchs ist im deutschsprachigen Raum eine Professionalisierung von losen Sauftouren zu einem organisierten Programm hin festzustellen.
Der Ablauf
Oft wird der Junggeselle (bzw. Junggesellin) von Freunden zu Hause abgeholt, wobei neben dem klassischen Bollerwagen auch Stretchlimousinen oder Partybusse zum Einsatz kommen können. Ein Ritual ist es, gleiche T-Shirts mit einem Claim zu tragen oder dem Junggesellen ein Kostüm anzuziehen. Häufig werden dem Junggesellen verschiedene Aufgaben gestellt oder Spiele durchgeführt. Außerdem ist es verbreitet, dass der Junggeselle mit Hilfe eines Bauchladens kleine Produkte wie Feuerzeuge, Kondome oder Schnäpse an Passanten verkauft. Das gesammelte Geld wird später für gemeinsame Zwecke verwandt, beispielsweise eine Getränkerunde. Populär sind darüber hinaus Stripeinlagen, Kneipentouren bzw. Barhopping.
Die Spiele, die Aufgaben und das Kostüm dienen teilweise dazu, den Junggesellen bloßzustellen. In Deutschland beschränkt sich ein Junggesellenabschied meist auf einen Tag, während in England mehrtägiges Feiern nicht ungewöhnlich ist.